deutscher Unternehmensberater und Wirtschaftsmanager; Aufsichtsratsvorsitzender der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) 2002-2003 und 2006-2012; Vorsitzender der Geschäftsführung der FAZ 2003-2005; ab 1983 Berater für Mittelstand und Banken, u. a. Dresdner Bank, Baumaschinen-Gruppe IBH, Handelskonzern Co op AG, Herder-Verlag; wickelte auch Liegenschaften der Treuhand ab
* 6. Dezember 1935 Hanau/Main
† 18. November 2024 Baden-Baden
Herkunft
Wolfgang Bernhardt, röm.-kath., wurde am 6. Dez. 1935 in Hanau/Main geboren und wuchs in Fulda auf.
Ausbildung
Von 1946 bis 1954 besuchte er das Humanistische Domgymnasium Fulda. Nach dem Abitur studierte B. von 1955 bis 1958 Rechts- und Staatswissenschaften in Frankfurt und Freiburg im Breisgau. Es folgte von 1959 bis 1962 der juristische Vorbereitungsdienst in Darmstadt, Berlin und Frankfurt. 1962 promovierte B. an der Universität Freiburg zum Doktor der Rechts- und Staatswissenschaften und legte anschließend das Zweite Juristische Staatsexamen ab.
Wirken
Seine Berufslaufbahn begann B. 1963 in der Düsseldorfer Wirtschaftskanzlei Wirtz und Hengeler (heute Hengeler Mueller).
1967 wechselte er als leitender Mitarbeiter zur Friedrich Flick KG (FKG) und der -VG-Verwaltungsgesellschaft für Industrielle Unternehmungen Friedrich Flick GmbH (VG) in Düsseldorf. Schon zuvor hatte er als Anwalt seit 1964 einen Beratervertrag mit Flick und wirkte in der 1966 gelösten Erbauseinandersetzung zwischen dem Gründer Friedrich Flick und dessen ältestem Sohn ...